- Di Apr 15, 2014 4:03 pm
#14513
Bitte um Mithilfe!
Die Kapverden sind einer der größten Anlaufplätze der Erde für Buckelwale, Grindwale und die unechte Karettschildkröte, um ihre Jungen hier zur Welt zu bringen, aufzuziehen und dann im Winter in andere Gewässer zu ziehen.
Die Populationen stehen allesamt unter internationalem Artenschutz.
Viele Urlauber kommen vor allem wegen der ungestörten Natur und um die Wale und Schildkröten "live" zu sehen. Man sollte also davon ausgehen, dass den verantwortlichen Ministerien und der Regierung der Schutz des Lebensraumes und der Tiere an sich ein selbstverständliches Anliegen sein sollte. Nicht so auf den Kapverden.....
Der Containerhafen Boa Vistas befindet sich seit etwa drei Jahren im Ausbau, um die gestiegene Zahl der ankommenden Container abwickeln zu können. Dieses ist an sich sehr erfreulich und auch unbedingt nötig.
Jedoch haben wir durch Zufall letzte Nacht ein Informationsblatt des Ministerio Das Infra-Estruturas e Economica Maritima der Republica Cabo Verde gesehen, welches den europäischen Firmen MSF und Somague, welche den Hafenausbau seit Jahren betreiben, Unterwassersprengungen genehmigt.
Diese sollen aber nicht etwa dann stattfinden, wenn die artgeschützten Populationen der Grindwale, Buckelwale und Karettschildkröten die hiesigen Gewässer verlassen haben, sondern genau in der Brut- / Aufzuchtzeit!!!
Von April bis August sollen zweimal täglich (außer sonntags) Sprengungen vorgenommen werden!
Die Wale befinden sich zu einem großen Teil in direkter Nähe des Hafenbeckens, manche schwimmen sogar hinein, weil sie sich dort geschützt fühlen. Aber wie man weiß, können die Detonationswellen selbst in 12 Km Entfernung große Verletzungen verursachen und sind bis zu 4 Km Entfernung tödlich für die Tiere.
Die Sprengungen sollen nächste Woche starten!
Wir haben bereits Kontakt zu TUI-Umwelt aufgenommen, die sich für die Nachhaltigkeit der Urlaubsregionen einsetzen - ob von dort Hilfe kommt, bleibt abzuwarten. Ebenfalls Greenpeace ist verständigt, aber auch dort mahlen die Mühlen nicht ganz so schnell wie gehofft und vor allem nötig.
Ich möchte gerne einen Link ins Forum stellen, wo Unterschriften gegen dieses katastrophale Vorhaben gesammelt werden. Bitte um Rückmeldung, ob das möglich ist!
Wir benötigen 5.000 Unterschriften und haben hier vor Ort auf Boa Vista viele Leute mobilisiert, jedoch ist die Zeit sehr sehr knapp!
Falls jemand einen anderen Weg weiß der hilfreich sein könnte, bitte unbedingt melden!!!
Im Anhang die Genehmigung des Ministeriums für die geplanten Sprengarbeiten. Verantwortlich hierfür ist Dr. Sara Lopes in Praia.
Bitte helft uns, diese Aktion zu verhindern, damit die Tiere nicht elendig verenden müssen - nur damit der Mensch etwas schneller den Hafenbau abschließen kann!
Die Grindwale sind ebenso wie Delphine ganzjährig vor der Küste Boa Vistas - ein Aufschub würde somit höchstens den Buckelwalen und den Schildkröten helfen...
Es kann doch nicht sein, dass internationale Gesetze zum Artenschutz in Kapverde nicht gelten.
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Verena
Die Kapverden sind einer der größten Anlaufplätze der Erde für Buckelwale, Grindwale und die unechte Karettschildkröte, um ihre Jungen hier zur Welt zu bringen, aufzuziehen und dann im Winter in andere Gewässer zu ziehen.
Die Populationen stehen allesamt unter internationalem Artenschutz.
Viele Urlauber kommen vor allem wegen der ungestörten Natur und um die Wale und Schildkröten "live" zu sehen. Man sollte also davon ausgehen, dass den verantwortlichen Ministerien und der Regierung der Schutz des Lebensraumes und der Tiere an sich ein selbstverständliches Anliegen sein sollte. Nicht so auf den Kapverden.....
Der Containerhafen Boa Vistas befindet sich seit etwa drei Jahren im Ausbau, um die gestiegene Zahl der ankommenden Container abwickeln zu können. Dieses ist an sich sehr erfreulich und auch unbedingt nötig.
Jedoch haben wir durch Zufall letzte Nacht ein Informationsblatt des Ministerio Das Infra-Estruturas e Economica Maritima der Republica Cabo Verde gesehen, welches den europäischen Firmen MSF und Somague, welche den Hafenausbau seit Jahren betreiben, Unterwassersprengungen genehmigt.
Diese sollen aber nicht etwa dann stattfinden, wenn die artgeschützten Populationen der Grindwale, Buckelwale und Karettschildkröten die hiesigen Gewässer verlassen haben, sondern genau in der Brut- / Aufzuchtzeit!!!
Von April bis August sollen zweimal täglich (außer sonntags) Sprengungen vorgenommen werden!
Die Wale befinden sich zu einem großen Teil in direkter Nähe des Hafenbeckens, manche schwimmen sogar hinein, weil sie sich dort geschützt fühlen. Aber wie man weiß, können die Detonationswellen selbst in 12 Km Entfernung große Verletzungen verursachen und sind bis zu 4 Km Entfernung tödlich für die Tiere.
Die Sprengungen sollen nächste Woche starten!
Wir haben bereits Kontakt zu TUI-Umwelt aufgenommen, die sich für die Nachhaltigkeit der Urlaubsregionen einsetzen - ob von dort Hilfe kommt, bleibt abzuwarten. Ebenfalls Greenpeace ist verständigt, aber auch dort mahlen die Mühlen nicht ganz so schnell wie gehofft und vor allem nötig.
Ich möchte gerne einen Link ins Forum stellen, wo Unterschriften gegen dieses katastrophale Vorhaben gesammelt werden. Bitte um Rückmeldung, ob das möglich ist!
Wir benötigen 5.000 Unterschriften und haben hier vor Ort auf Boa Vista viele Leute mobilisiert, jedoch ist die Zeit sehr sehr knapp!
Falls jemand einen anderen Weg weiß der hilfreich sein könnte, bitte unbedingt melden!!!
Im Anhang die Genehmigung des Ministeriums für die geplanten Sprengarbeiten. Verantwortlich hierfür ist Dr. Sara Lopes in Praia.
Bitte helft uns, diese Aktion zu verhindern, damit die Tiere nicht elendig verenden müssen - nur damit der Mensch etwas schneller den Hafenbau abschließen kann!
Die Grindwale sind ebenso wie Delphine ganzjährig vor der Küste Boa Vistas - ein Aufschub würde somit höchstens den Buckelwalen und den Schildkröten helfen...
Es kann doch nicht sein, dass internationale Gesetze zum Artenschutz in Kapverde nicht gelten.
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Verena
