- Di Nov 16, 2010 9:26 am
#8776
Hallo,allen "Paradiessuchenden"...
einst vorweg,vermeintlich geglaubte Paradiese gab und gibt es nicht.
Und wenn man an solche glaubt,rate ich,sie nie aufzusuchen,da das Erwachen alles andere als Paradiesisch ist.
Und die Cabo Verde Inseln sind ...aber mal ganz weit weg, von diesen falsch geglaubten Zustand.
Natürlich gab und gibt es immer heilssuchende Spinner,die glauben in ihrer mit Marihuanaluft getränkten Felsengrotte das Paradies gefunden zu haben.
Nach wie vor ist Cabo Verde eines der ärmsten Länder/Staaten der Welt.
Nicht vergessen sollte man und den meisten garnicht bekannt,das allein zwischen 1940 und 1950 über 50 000 Menschen auf den Inseln verhungerten.
Und das zu einer Zeit wo sie zu Portugal gehörten.Nur in Lissabon interessierte das niemand.
Cabo Verde...ist,...auch heute noch...große Armut,Korruption,Prostitution,und Milliarden von Schmeißfliegen.
Und wie ich lese,nun leider auch in der Kriminalstatistik "aufstrebend".
Dieses Phänomen lernte ich 1997,...5 Wochen lang, als ich Sal,Boavista,Maio,Santiago,Sao Vicente,Santo Antao und mit Segelfreunden das unbewohnte Eiland Santa Luzia besuchte,glücklicherweise noch nicht kennen.
Ausgedehnte Tageswanderungen alleine auf allen Inseln,zum Teil per Autostop,waren ohne kriminelle Probleme zu machen.
Auf Boa Vista,wo ich mich am längsten aufhielt,machte ich Stundenlange Spaziergänge an der Praia de Chave ohne auch nur einen Menschen,geschweige den,ein Hotel zu sehen.
Paradiesisch,werden einige Leser jetzt denken...man durfte nur keine Zahnschmerzen bekommen...oder Heisshunger auf etwas anderes... als Fisch.
Ich jedenfalls war froh,nach 5 Wochen wieder in die europäische "Zivilisation" der Canaren zu kommen,wo ich fast 30 Jahre lebte.
Dort herschte zu dieser Zeit große Aufbruchsstimmung im Kopf, zu den Cab Verden,den vergessenen geglaubten Paradies,wo Milch und Honig fließen sollte.
Und billig sollte alles sein,für Besitzer von DM oder anderer europäischer Währung.
War es auch,wenn man eine Ruine ohne Strom und Wasseranschluß haben wollte.
Und auf Strasse verzichten konnte.
Auch Land,deren Besitzverhältnisse völlig im dunkeln lagen und noch heute liegt.
Die meisten kahmen schon nach einer Woche wieder-obwohl sie zwei gebucht hatten-mit geplatzten Paradiesträumen und hoffentlich ohne dort weit verbreiteten HIV zurück.
Zu einen anderen immer wieder auftauchenden Thema ...Haie.
Die Cabverdischen Inseln sind nicht unbedingt ein Meeres-Schwimmerparadies-von einigen flachen Buchten in Landnähe abgesehen-,bezüglich auf das gefahrlose Baden ohne Haie.
Das dieses Thema natürlich von Umsatzbedachten Unternehmen sowie Residenten mit Geschäftlichen Interessen heruntergespielt wird,ist klar.
Die Inseln der Cab Verden sind Haiverseucht,obwohl der Ausdruck "verseucht" nicht auf Haie zutrifft,den das ist ihr Lebensraum,die Seuche ist der Mensch.
Ich habe selbst viele Haie in den Cabverdischen Gewässern gesehen,am meisten vor Santa Luzia,wo sie sogar ums Boot rumschwammen.
Aber auch an der heute so vermeintlich sicher gepriesenen Praia de Chave auf Boavista habe ich Fischer gesehen,die mit Köderblut in Strandnähe Haie fingen,die jungen bis ca.50 cm ans Ufer warfen,wo sie erstickten und bei der Rückfahrt eingesammelt wurden.
Einfach mal die alten Fischer in Sal Rei befragen.
Ich selbst ging P.d.Chave nie schwimmen.
Das hohe Haiaufkommen liegt neben anderen geologischen Gegebenheiten in den hohen Fischbestand rund um die Cab Verden.
Eins sollte man beim Baden im Meer immer bedenken,egal wo,Haie haben eins der sensibelsten Geruchsorgane.
Die Witterung von Blut,z.B.auch aus kleinsten Schnittverletzungen können sie-je nach Stömung- über 20km weit aufnehmen.
Daran sollten auch Frauen während ihrer Regel denken,auch wenn sie mit Tampon "bewaffnet" im Meer schwimmen.
Damit meine ich natürlich nicht die Nord und Ostsee.
Es hat sich seit 1997 nichts in den Köpfen der Cabverdianer geändert,-wie sollte es den auch-außer die zunehmende Kriminalität und der Ausverkauf der Inseln durch Spekulanten.
Den Paradiessuchenden Aussteigern sei gesagt,das es für die Canaren und noch weitaus zutreffender für die Cabverden ein immer noch gültiges Sprichwort gibt...
" Wie kann man hier ein kleines Vermögen machen" .... "und die Antwort ist ..." in dem man mit einen Großen kommt...
Der Traum,endlich mit weniger Arbeit,ohne Stress und Behördenkram am Strand den Sonnenuntergang unter der Palme mit nen Glas Grogue genießen zu können,ist ganz schnell ausgeträumt,wenn man nicht Bill Gates heisst oder seine Rente am Placa Amilcar Cabral in MIndelo verballern kann.
Realität ist,wenn man nicht zu den eben genannten zählt,Sprache Portugiesisch-und nicht nur "Bom Dia",Arbeit ohne Ende,-sofern man überhaupt welche hat oder-noch weitaus schwerer- bekommt-,für einen Bruchteil von dem Einkommen welches man vielleicht gewöhnt war,um auch nur die mtl. Grundzahlungen befrieden zu können.
Und was den "Behördenkram"angeht,wünscht man sich am liebsten wieder ins "ach so schlimme Deutschland" zurück.
Die meisten stehen wieder am Airport Richtung Deutschland,mit ner Plastiktüte und nen Ticket vom Konsulat in der Hand.
Und mit nen zerplatzten Traum im Kopf...vom Paradies.
Michael
einst vorweg,vermeintlich geglaubte Paradiese gab und gibt es nicht.
Und wenn man an solche glaubt,rate ich,sie nie aufzusuchen,da das Erwachen alles andere als Paradiesisch ist.
Und die Cabo Verde Inseln sind ...aber mal ganz weit weg, von diesen falsch geglaubten Zustand.
Natürlich gab und gibt es immer heilssuchende Spinner,die glauben in ihrer mit Marihuanaluft getränkten Felsengrotte das Paradies gefunden zu haben.
Nach wie vor ist Cabo Verde eines der ärmsten Länder/Staaten der Welt.
Nicht vergessen sollte man und den meisten garnicht bekannt,das allein zwischen 1940 und 1950 über 50 000 Menschen auf den Inseln verhungerten.
Und das zu einer Zeit wo sie zu Portugal gehörten.Nur in Lissabon interessierte das niemand.
Cabo Verde...ist,...auch heute noch...große Armut,Korruption,Prostitution,und Milliarden von Schmeißfliegen.
Und wie ich lese,nun leider auch in der Kriminalstatistik "aufstrebend".
Dieses Phänomen lernte ich 1997,...5 Wochen lang, als ich Sal,Boavista,Maio,Santiago,Sao Vicente,Santo Antao und mit Segelfreunden das unbewohnte Eiland Santa Luzia besuchte,glücklicherweise noch nicht kennen.
Ausgedehnte Tageswanderungen alleine auf allen Inseln,zum Teil per Autostop,waren ohne kriminelle Probleme zu machen.
Auf Boa Vista,wo ich mich am längsten aufhielt,machte ich Stundenlange Spaziergänge an der Praia de Chave ohne auch nur einen Menschen,geschweige den,ein Hotel zu sehen.
Paradiesisch,werden einige Leser jetzt denken...man durfte nur keine Zahnschmerzen bekommen...oder Heisshunger auf etwas anderes... als Fisch.
Ich jedenfalls war froh,nach 5 Wochen wieder in die europäische "Zivilisation" der Canaren zu kommen,wo ich fast 30 Jahre lebte.
Dort herschte zu dieser Zeit große Aufbruchsstimmung im Kopf, zu den Cab Verden,den vergessenen geglaubten Paradies,wo Milch und Honig fließen sollte.
Und billig sollte alles sein,für Besitzer von DM oder anderer europäischer Währung.
War es auch,wenn man eine Ruine ohne Strom und Wasseranschluß haben wollte.
Und auf Strasse verzichten konnte.
Auch Land,deren Besitzverhältnisse völlig im dunkeln lagen und noch heute liegt.
Die meisten kahmen schon nach einer Woche wieder-obwohl sie zwei gebucht hatten-mit geplatzten Paradiesträumen und hoffentlich ohne dort weit verbreiteten HIV zurück.
Zu einen anderen immer wieder auftauchenden Thema ...Haie.
Die Cabverdischen Inseln sind nicht unbedingt ein Meeres-Schwimmerparadies-von einigen flachen Buchten in Landnähe abgesehen-,bezüglich auf das gefahrlose Baden ohne Haie.
Das dieses Thema natürlich von Umsatzbedachten Unternehmen sowie Residenten mit Geschäftlichen Interessen heruntergespielt wird,ist klar.
Die Inseln der Cab Verden sind Haiverseucht,obwohl der Ausdruck "verseucht" nicht auf Haie zutrifft,den das ist ihr Lebensraum,die Seuche ist der Mensch.
Ich habe selbst viele Haie in den Cabverdischen Gewässern gesehen,am meisten vor Santa Luzia,wo sie sogar ums Boot rumschwammen.
Aber auch an der heute so vermeintlich sicher gepriesenen Praia de Chave auf Boavista habe ich Fischer gesehen,die mit Köderblut in Strandnähe Haie fingen,die jungen bis ca.50 cm ans Ufer warfen,wo sie erstickten und bei der Rückfahrt eingesammelt wurden.
Einfach mal die alten Fischer in Sal Rei befragen.
Ich selbst ging P.d.Chave nie schwimmen.
Das hohe Haiaufkommen liegt neben anderen geologischen Gegebenheiten in den hohen Fischbestand rund um die Cab Verden.
Eins sollte man beim Baden im Meer immer bedenken,egal wo,Haie haben eins der sensibelsten Geruchsorgane.
Die Witterung von Blut,z.B.auch aus kleinsten Schnittverletzungen können sie-je nach Stömung- über 20km weit aufnehmen.
Daran sollten auch Frauen während ihrer Regel denken,auch wenn sie mit Tampon "bewaffnet" im Meer schwimmen.
Damit meine ich natürlich nicht die Nord und Ostsee.
Es hat sich seit 1997 nichts in den Köpfen der Cabverdianer geändert,-wie sollte es den auch-außer die zunehmende Kriminalität und der Ausverkauf der Inseln durch Spekulanten.
Den Paradiessuchenden Aussteigern sei gesagt,das es für die Canaren und noch weitaus zutreffender für die Cabverden ein immer noch gültiges Sprichwort gibt...
" Wie kann man hier ein kleines Vermögen machen" .... "und die Antwort ist ..." in dem man mit einen Großen kommt...
Der Traum,endlich mit weniger Arbeit,ohne Stress und Behördenkram am Strand den Sonnenuntergang unter der Palme mit nen Glas Grogue genießen zu können,ist ganz schnell ausgeträumt,wenn man nicht Bill Gates heisst oder seine Rente am Placa Amilcar Cabral in MIndelo verballern kann.
Realität ist,wenn man nicht zu den eben genannten zählt,Sprache Portugiesisch-und nicht nur "Bom Dia",Arbeit ohne Ende,-sofern man überhaupt welche hat oder-noch weitaus schwerer- bekommt-,für einen Bruchteil von dem Einkommen welches man vielleicht gewöhnt war,um auch nur die mtl. Grundzahlungen befrieden zu können.
Und was den "Behördenkram"angeht,wünscht man sich am liebsten wieder ins "ach so schlimme Deutschland" zurück.
Die meisten stehen wieder am Airport Richtung Deutschland,mit ner Plastiktüte und nen Ticket vom Konsulat in der Hand.
Und mit nen zerplatzten Traum im Kopf...vom Paradies.
Michael