Gesundheit

Durch das trockene Klima und den stetig wehenden Wind auf den Kapverden gibt es kaum ansteckende Krankheiten oder gar Seuchen. Auch gefährliche Tiere wie Schlangen oder Ähnliches gibt es kaum, daher darf man sich sicher fühlen. Aufpassen sollte man lediglich auf einen Skolopender (Hundertfüßer, pt.: Cempé), da sein Stich oft als sehr schmerzhaft empfunden wird (ähnlich einem Wespenstich). Impfungen sind grundsätzlich nicht notwendig. Die Gesundheitsämter empfehlen lediglich generelle Maßnahmen wie Hepatitis A und B-, Typhus-, Cholera-,  Polio-, Gelbfieber- und Tetanus-Vorsorge.

In den Spätsommermonaten gibt es vereinzelt Fälle von Malaria und Dengue in Praia, auf der Insel Santiago. Die Anzahl der Fälle ist aber so gering, dass eine Malaria-Profilaxe auch vom Tropeninstitut nicht empfohlen wird.

Ein Phänomen, das auch aus anderen Urlaubsländern nicht unbekannt sein dürfte, ist die berühmte „Rache des Montezuma“ (Durchfall). Obwohl sich die Hygiene-Bedingungen auf den Kapverden in den letzten Jahren sehr verbessert haben und das Wasser strenger als zuvor kontrolliert wird, tritt der Reisedurchfall nicht gerade selten auf. Vorbeugen kann man, indem man den Verzehr von ungeschältem Obst und Leitungswasser meidet. Auch sollte man beim Kauf von Wasser immer darauf achten, dass der Verschluss verschweißt ist, denn hier nehmen es die Kapverdianer nicht so genau und füllen auch schon mal nach!

Ansonsten gibt es auf jeder Insel Ärzte bzw. Krankenstationen (Unidade Sanitária de Base). Krankenhäuser gibt es in Praia, São Vicente und Santo Antão. Apotheken sind in den Städten sehr häufig (Farmacia / Posto de Venda EMPROFAC).

Sämtliche medizinischen Leistungen sind vor Ort in bar zu bezahlen. Es empfiehlt sich also, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen, die die Kosten im Nachhinein gegen Rechnungsbeleg erstattet. Deshalb Rechnungen aufbewahren.

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