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By Ariminum
#5978 Hallo Lipi,

ich kann Deine Bedenken gut verstehen und doch möchte ich dazu anregen, die Situation nochmal zu durchdenken. So schlimm es ist, überfallen zu werden und gerade in einer Gegend, von der man diesbezüglich wenig hört, so falsch wäre es, die Inseln in ihrer Gesamtheit und Schönheit (einschließlich deren liebenswerten Bewohner) zu verteufeln.
In Deutschland oder Österreich passieren auch grausame Dinge und man hat aber trotzdem nicht das Gefühl, in Unsicherheit zu leben. Verfolgt man die Presse in diesen Ländern genauer, dürfte man sich auch nicht mehr dort aufhalten (Beispiel letzte Woche: Leichenteile in der Isar und in Tschechien verteilt). Niemand käme aber deswegen auf die Idee, ganz Bayern zu meiden? Auch kann der (absolut überwiegende) gute "Rest" nichts für die Verbrechen, die einzelne begehen, leidet aber unter einer Gesamtverurteilung erheblich. Viele Kapverdeaner geben sich viel Mühe, um den Gästen einen schönen Aufenthalt zu bescheren und verlieren durch einzelne Kriminelle ihre Urlauber. Das, so finde ich, darf nicht passieren. Denn dann gäbe man den Verbrechern auch noch einen "langen Atem" als übles Werkzeug mit in ihre Verbrecherhand. Das haben die ansonsten, im Vergleich mit anderen Ländern, sehr ruhigen Inseln, nicht verdient! Auch auf den Kanaren sind schon üble Dinge passiert, aber die Mehrheit ist, wie auf den Kapverden auch, anständig und freundlich. Ich gebe sehr zu bedenken, einzelne, selbstverständlich für die Betroffenen schlimmen Erlebnisse, zu verallgemeinern und Unschuldige für Verbrecher büßen zu lassen. Ich kann nur bestätigen, dass ein Aufenthalt auf den Kapverden eine wunderbare Sache ist und viel Erholung und Ruhe spendet.
8)

Ariminum
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By maimon
#5979 Wir waren vom 04.02.-18.02. auf Boa Vista. In unserem RIU-Hotel waren 2 Urlauber aus München, die vorher in einem anderen Hotel gebucht hatten. Bei einer Wanderung wurden sie von 2 Männern überfallen, ebenfalls mit Steinen und Messer bedroht! Gestohlen wurde Bargeld und Handy im Wert von über 200 Euro! Aus diesem Grunde hatte ich ziemlich "Schiss" irgendetwas auf der Insel zu unternehmen. Die Ausflüge der Reiseleitung waren uns zu teuer, normalerweise mieten wir uns einen Squad oder Buggy und fahren alleine rum, aber ich habe dankend LEIDER verzichtet.
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By familienurlaub
#5985 Wir werden Anfang April einen Familienurlaub mit 2 kleineren Kindern auf Boa Vista im RIU verbringen.

Ursprünglich wollten wir eben auch das Land kennenlernen und uns nicht im Hotel "wegsperren" lassen. Es gab schon Überlegungen wie wir eventuell eine Schule besuchen und dort "helfen" könnten. Die aktuellen Berichte lassen mich aber solche Aktivitäten ausserhalb des Hotels grundsätzlich überdenken. Und wenn ich die Berichte vor der Buchung gekannt hätte, dann hätte ich wahrscheinlich erst gar nicht gebucht.

Ich lebe in Deutschland in einer Grossstadt mit der für uns üblichen Gewalt und kann damit gut umgehen - ohne Angst. Trotzdem bin ich nach den Berichten nicht mehr bereit meine Familie in Boa Vista einem erhöhten Risiko durch unbegleitete Ausflüge auszusetzen - zumal es für mich nicht mehr nach Einzelfällen aussieht. SCHADE.
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By Tilo
#5986 ausflügen mit taxi steht ja dennoch nichts im wege
mietwagen kosten ohne fahrer eh nicht viel weniger und rumlaufen mit 2 kindern in der wüste ist sowieso auch nicht so der bringer(das sind ja die beschriebenen orte, wo die überfälle stattfanden: wege durch die wüste zu den oasen oder dem wrack, letzteres ne mind.4 h- wanderung)
aber die landschaftlich schöne wanderung nach salrei am strand lang ist ja heutzutage beim besten willen nicht mehr als einsam zu bezeichnen und demzufolge machbar
By Dju Dju
#5987 Liebe Forumsbesucher,
ja es sind Besorgnis erregende Nachrichten. Ich reiste monatelang alleine auf den Inseln - ohne das mir nur im Ansatz eine Gefahr begegnete (ausser bei der Fähre von Praia nach Santiago und auch das nur, weil ich nicht gut schwimmen kann :P :P :P ).
Ich kann die unterschiedlichen Standpunkte sehr wohl nachvollziehen. Ich kann nur immer wieder betonen, dass es bei uns in Deutschland, insbesondere in sozial schwachen Regionen, täglich zu schweren, bewaffneten Raubüberfällen und Einbrüchen kommt. Ich wurde in meiner Heimat Deutschland öfter ausgeraubt als auf meinen vielen Reisen. Die Polizei war bemüht und ansprechbar, aber ich habe weder ein Ermittlungsergebnis noch meine Sachen wieder bekommen.

Ich bitte Euch hier im Forum, die wertvollen Informationen zu Diebstahlwarnungen, Raubüberfällen und Sicherheit/Unsicherheit genau zu lesen und abzuwägen. Die Ratschläge, die auf Erfahrung basieren, ernst zu nehmen und sich entsprechend zu bewegen.
Es gibt viele einheimische Guides, die Euch so führen, dass Ihr Euch 'sicher' sein könnt und dabei Land und Leute gut kennen lernt. In jedem Hotel gibt es Angestellte, die Euch einen zuverlässigen Guide/Taxifahrer empfehlen können. Die einheimische Bevölkerung liebt ihr Land und verehren es. Sie wollen nicht, dass es so in 'Verruf' gerät.

Übrigens: Mein kapverdianischer Guide wurde in Praia abends überfallen. Es wurde ihm alles abgenommen. Er war in einer kleinen Bar und wartete auf mich. Die Bar wurde von der Polizei gestürmt. Persönliche Sachen, Geld, MP3, Handy ect. wurden beschlagnahmt u.a. auch meine Tasche. Ich brauchte Stunden, um einen Teil meiner Sachen wieder zu bekommen. Geld, Handy und MP3 waren weg und angeblich nie in der Tasche... ich ärgerte mich über mich, dass ich überhaupt soviel Zeug mit mir rumschleppe- Ich konnte keinen 'Nachweis' bringen, dass die Gegenstände tatsächlich in der Tasche waren...

Die Polizei ist verwandt, verschwägert und korrupt. Wenn die Polizei nicht hilfsbereit ist, gibt es meist nur 3 Gründe: Korruption, Bildungsarmut, Verwandt. Die Familien sind sehr groß auf Cabo Verde.
Die Polizei ist selbst in touristischen Ballungsgebieten der englischen Sprache nicht mächtig und würden das niemals zugeben. Das begründet oft das langsame und [u]scheinbar [/u]uninteressierte Verhalten. Das ändert sich normalerweise, wenn ein Dolmetscher oder Übersetzer dabei ist. Die Korruption von Polizisten wird befördert durch schlechte Bezahlung u.s.w.

Liebe Grüße
Dju
By Dju Dju
#5988 ...gerade lese ich den Beitrag von Tilo und kann dies nur unterstützen. Mit Kindern wandern ist doch für die Kinder und die Eltern ein Horror, oder? :mrgreen:
Dju
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By familienurlaub
#5991 Wir wollten keine stundenlangen Wanderungen durch irgendwelche Wüsten machen und Wandern kann übrigends auch mit Kinder sehr schön sein :-)

Ohne Ortskenntnisse ist die Abwägung für einen Neu-Boa-Vista-Urlauber nicht so ganz einfach. Besteht nun eine hohe Gefahr bei einem Ausflug oder nicht - das kann ich überhaupt nicht einschätzen. Wo sind bisher solche Überfälle passiert? Nur auf einsamen Wanderstrecken? Wo sind so viele andere Turisten dass die Gefahr eher klein ist? Was sind denn Ausflugziele die ich/wir (ggf. mit Taxi und Guide) relativ gefahrlos machen können - und was nicht? Strandspaziergang vom RIU nach SalRei? Fahrt und Strandausflug nach Pria Santa Monica?......

DANKE für den Tipp mit dem Guide. Das hatte ich mir auch schon als bessere Alternative zum Mietwagen gedacht.

Kann jedmand einen Taxifahrer/Guide empfehlen?
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By Niknik
#5997 Hallo "familienurlaub" (- lustige Anrede - hihi)

Ich denke mal, man kann gefahrlos Urlaub auf Boa Vista machen, wenn man bestimmte Touren meidet. Bitte verlasst euch nicht auf den Reiseführer-dort steht nichts sicherheitsrelevantes drin. Nach meinem Überfall habe ich immer die Einheimeischen und Touristenguides gefragt.
Nach den Aussagen der Einheimischen und der Polizei:
- Interessierte meiden die beschriebene Wanderung zum Wrack Cabbo Santa Maria,

- sie meiden die beschriebenen schönen Strände ab dem Punkt der Praia da Chava wo es menschenleer wird.

- Und sie meiden die beschriebenen schönen aber gefährlichen menschenleeren Strände auf der Insel.

- sie meiden die einsamen Palmenhaine, dort wurde ich überfallen...

- sie meiden die Wüste (deserto de viana)
Wer sie besucht, sollte in Gruppen auftreten oder mit entsprechender Ausrüstung.

- Mein Hotelmanager empfahl auch den Strand zwischen Sal Rei zum RIU ab dem Bahia Resort zu meiden. Tatsächlich sind dort recht viele Touris unterwegs, ein italienische Guide in einer Surfschule an diesem Strand, bestätigte mir, daß auf diesem (schönen) Strandabschnitt vor Wochen ein Überfall geschah, allerdings glaube ich nicht, daß dieses zu einer Zeit gefährlich ist, an dem so viele Menschen herumlaufen. Ich hörte auch die Empfehlung mich auf diesem Strand an jemand anzuhängen, was ich tat- in gewisser Entfernung. Ich habe dann auch einen langen Strandspaziergang gemacht von Sal Rei zum RIU- immer mit einer gewissen Vorsicht.

- Die Stadt Sal Rei ist nach meinen Recherchen sicher. Die Einheimischen sind einem wohlgesonnen.

Für mich war es doppelt blöd, weil ich meine Familie zu Hause ließ und mich nach Einsamkeit, Wanderungen und Ruhe sehnte. Genau das bekommt man nicht auf Boa Vista (oder nicht mehr..) Jede andere Art von Urlaub- inbesondere Familienurlaub kann man dort gut machen- wenn man in geschützten Bereichen bleibt.
Schönen unbeschwerten Urlaub wünscht Niknik.
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By lipi
#6002 @ariminum

wie gesagt bleibt es bei meinem Entschluss. Dir wünsche ich ALLES GUTE.

lipi
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By Arnis
#6011 [quote="Daniel"]Hallo Arnis,

also jetzt mal nichts übetreiben, durch das Hervorkramen alter Themen zum Problem Sicherheit und Unsicherheit
Beste Grüße,
Daniel[/quote]
Hallo Daniel,

viel ist seit Deiner Reaktion auf Boavista passiert…
was mich sprachlos gemacht hat.
Klar hab ich auf die Frage nach dem warum„viele Steine umgedreht“
Deine Reaktion auf diese Tatsachen kann zu einem gewissen Teil dadurch erklärt werden,
dass Du auf Santo Antão bezüglich der Sicherheit noch in himmlischer Unschuld lebst.

[b]Nicht verstehen kann ich, dass der Überfall auf "Niknik"
nur 1,5 Std. selbstständig stand.
Kannst Du Dir vorstellen was in einem Opfer vorgeht, dessen Erlebnis so behandelt wird ?
Ich denke die Opfer haben mehr Respekt verdient.
[/b]
Gruß
Arnis
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By Daniel
#6016 Hallo Arnis,

ich weiss nicht wie oft Du schon auf den Kapverden warst, wie gut Du diese kennst ?
In den 7 Jahren, die ich nun hier lebe, sind mir sehr sehr wenig Überfälle auf allen Inseln bekannt geworden. Wenn sich nun mehrere an genau demselben Ort häufen, dann ist das vielmehr ein Zeichen dafür, dass es sich hier um dieselben Täter handelt.
Meiner Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit bis diese gefasst werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die kapverdianische Polizei zwar etwas länger zum "Anlauf" braucht, dann aber irgendwann mal dem ganzen einen klaren Schlussstrich setzt. Ich hoffe für alle, dass dies sehr bald passiert.

Zwei exakt identische Themen auf 2 separate Foren-Themen aufzuspalten wäre für die Diskussion sicher nicht hilfreich - der Ordnung und Übersicht halber habe ich die beiden identischen Themen zusammengeschoben - dies ist sicher keine Respektlosigkeit.
Anstatt nun über das "wie und wo" von Themen im Forum zu diskutieren, würdest Du sicherlich mit konkreten Informationen zu dem eigentlichen Thema, nämlich dem Überfall zur Vorbeugung weiterer Fälle, bzw. Überführung der Täter beitragen.

Beste Grüße,
Daniel
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By Niknik
#6017 Hallo Daniel,
mich drängt es danach ein paar Anmerkungen zu Deinem Beitrag zu machen:

[quote]Meiner Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit bis diese gefasst werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die kapverdianische Polizei zwar etwas länger zum "Anlauf" braucht, dann aber irgendwann mal dem ganzen einen klaren Schlussstrich setzt. Ich hoffe für alle, dass dies sehr bald passiert.[/quote]

[b]Man kann natürlich darauf warten, daß die Polizei irgendwann in die Gänge kommt, spätestens beim ersten Todesopfer wird dies sicherlich der Fall sein. Das klingt zynisch, ist aber Realität, wenn alle nur warten... Im übrigen ist es meiner Erfahrung nicht weit bis zu dieser extremen Steigerung- [u]die Täter haben keine Hemmungen und die Polizei reagiert kein bisschen![/b] [/u]

Das Forum ist ein guter Ansatz der Meinungsbildung. Dennoch meine ich und höre bei Arnis heraus, daß die einzelnen wichtigen Beiträge, nämlich die konkreten Überfallmeldungen herausgestellt werden sollten. Es geht mir nicht um meine Person, um meine Darstellung als Opfer oder ähnliches, sondern um den öffentlichen Druck.
[u]Wenn auf Polizei, bzw. kommunale Politik kein Druck ausgeübt wird, passiert gar nichts![/u]

Dann wird der "Anlauf der Polizei" unendlich lang. Wie übt man Druck aus? Antwort: durch Meinungsbildung, durch kritische Touristen, durch nicht-kapverdianische Geschäftsleute, usw. An diesem Vorgang kann das Forum mitwirken und könnte noch effektiver mitwirken.

Was hilft es Euch und der örtlichen Wirtschaft, wenn durch massive Gewalttaten die Touristen ausbleiben? Das wird so kommen, wenn ihr nicht mehr macht und nur darauf wartet, daß die Polizei sich vielleicht irgendwann mal darauf besinnt, daß man ja auch nach einem gefährlichen Gewalttäter ermitteln könnte. Ich hoffe, daß es nicht zu dem extremen Fall kommt, der in allen Medien "Wellen schlägt."

[quote]Anstatt nun über das "wie und wo" von Themen im Forum zu diskutieren, würdest Du sicherlich mit konkreten Informationen zu dem eigentlichen Thema, nämlich dem Überfall zur Vorbeugung weiterer Fälle, bzw. Überführung der Täter beitragen.[/quote]

Wenn ich Dich richtig verstehe, erfragst Du von Arnis eine genaue Täterbeschreibung oder Hinweise zum Tatvorgang? Genau das zu erfragen ist Aufgabe der Polizei und gehört nicht in ein Forum, wozu auch, sollen die geneigten Forumsbesucher selbst ermitteln? Was bringt es der Allgemeinheit zu wissen, daß der Täter ein schwarzes T-Shirt, eine kakifarbene kurze Cargohose und eine klobige Digitaluhr am Handgelenk usw. hatte?

Ich habe für meinen Fall u.a. Kontakt zum Autor des Reisebuchverlags aufgenommen, mit der Bitte Gefährdungshinweise auf der Insel aufzunehmen. Ich betone nochmal, es geht mir nicht darum die Insel schlecht zu machen, aber jeder Interessent sollte wissen, was wann wo passieren kann. Mit dem Wissen kann jeder selbst entscheiden, worauf er sich einlässt.
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By linus
#6022 hallo,
zur ergaenzung dieser diskussion, obwohl es sich nicht um einen raubueberfall handelt:
anfang dieser woche werde ich um 4.00 morgens durch geraeusche in meinem hotelzimmer geweckt. eine person hatte sich- durch die balkontuer eingeschlichen und wollte gerade meinen laptop greifen. offensichtlich kein einheimischer, denn auf mein rufen ' I'll kill you' verschwand er schnell (:--. ehe ich mich angzogen hatte, brille und mein langes jagdmesser (man war ja vorbereitet) gegriffen hatte, war der kerl schon verschwunden und ich konnte ihn nur noch die strasse runterlaufen sehen (laut fluchend). da mir nichts gestohlen worden war, habe ich auch keinen aufstand und mich wieder hingelegt. einige zeit spaeter wieder laute geraeusche vom balkon. diesmal hatte jemand (der gleiche?) im nachbarzimmer tatsaechlich was gestohlen (brille, medikamente). die zimmernachbarn sind zur polizei gegangen und haben anzeige erstattet. beim abholen der anzeige ein paar tage spaeter (der kopierer war kaputt) berichteten sie von einer langen schlange. ursache waren die ueblichen Vorkommnisse (raubueberfaelle an einsame straenden, flasche ueber den kopf etc.)
Vielleicht sollte ich noch erwaehnen,dass das hotelzimmer im ersten stock liegt. die Fusspuren des einbrechers sind immer noch an der aussenfassade zu erkennen, zirkusreife Leistung. die zimmer liegen an einer der wenigen beleuchteten strassen in sal rei und es war taghell.
andere nachbarn berichteten, dass sie beobachtet haben, wie am hellen Tag jemand von einem pickup wohl versucht hatte, in den ersten sotck des Nachbarhaues zu klettern. erst, nachdem er bemerkt hatte, dass er beobachtet wurde, liess er davon ab.
soweit zur aktuellen lage. die frage ist, was machen alle die "Gastarbeiter" (nach neuesten Zahlen verhaeltnis 6 : 1 gegenueber Einheimischen), wenn die Finanzkrise Auswirkungen auf den tourismus hat und die erwarteten Gaeste nicht kommen?

Mich schocken die ganzen Vorkommnisse weniger, bin ja bewaffnet und habe auch eine alarmanlage gebaut. Weniger robuste Naturen werden aber durch so etwas sicher abgeschreckt. Schade nur um die schoene frische luft, die bei jetzt geschlossener Balkontuer nicht mehr reinkommt. Viel Spass im Sommer(:--

Sorry fuer die Rechtschreibung und was heisst "Ich bring dich um" auf portugiesisch? Obwohl, franzoesisch ist wahrscheinlich noch wirksamer.
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By Daniel
#6023 Hallo Niknik,

natürlich bringt warten nichts, deshalb ist der Informationsaustausch sehr wichtig.

[quote="Niknik"]Wenn ich Dich richtig verstehe, erfragst Du von Arnis eine genaue Täterbeschreibung oder Hinweise zum Tatvorgang? Genau das zu erfragen ist Aufgabe der Polizei und gehört nicht in ein Forum, wozu auch, sollen die geneigten Forumsbesucher selbst ermitteln? Was bringt es der Allgemeinheit zu wissen, daß der Täter ein schwarzes T-Shirt, eine kakifarbene kurze Cargohose und eine klobige Digitaluhr am Handgelenk usw. hatte?
[/quote]

Eben der Austausch von Details ist sehr wichtig, auf einer so kleinen Insel kann zum einen eine Beschreibung der Details weitere Vorfällen vorbeugen, zum anderen der Polizei die Arbeit sehr erleichtern.(Hier wird die Information schnell weitergehen, und anderen Urlaubern auf den Weg mitgegeben).
Stell Dir vor bald weiss "fast jeder" wo die Tater agieren, wie sie aussehen...

Tatsächlich gibt es vermehrte Hinweise auf Vorfälle wie Linus schildert, sowie die von Arnis und Niknik.

Es muss also etwas passieren und dieser Bande das Handwerk gelegt werden. Durch Schweigen erreichen wir gar nichts.

@ Linus: Interessanter Vorfall - nochmal gut gegangen,... Vorsicht aber mit Gewaltandrohungen, diese können die Situation noch verschlimmern.

Beste Grüße,
Daniel
By Dju Dju
#6033 ...bin gerade auf SV. Inzwischen gibt es hier die Fiscalizacao (= UEberwachung), ausgebildete Teams, die fuer Ordnung und Sicherheit in Mindelo sorgen. Das erste Mal, dass ich eine solche Praesenz von Polizei und Sicherheitsbeamte in Cabo Verde erlebe. Auf Anfrage werden diese Teams nun auch in Boa Vista, Sal und Praia eingesetzt. Es wurde etwas bewegt...leider hat dies auch wieder eine Schattenseite fuer die Bevoelkerung: Die Frauen (Muetter) duerfen nun nicht mehr auf der Strasse Obst, Gemuese und Fisch anbieten, sondern muessen in den Mercados Plaetze mieten. Die Miete uebersteigt den Verdienst. Dafuer koennen sich die Besucher des Landes freuen: Sicherheit an jeder dritten Ecke der touristischen Viertel.
Ich las mit Schrecken alle Beitraege der Ueberfaelle und weiss wie lange es dauert so ein Trauma zu verarbeiten. Schade ist nur, dass diese Ueberfaelle wieder zu Lasten der ehrlich arbeitenden Einheimischen geht.
Hoffe das diese Information nicht falsch verstanden wird.
LG Dju