Das Forum für alles und allerlei, was nichts direkt mit den Kapverden zu tun hat, auch unsere Humoristen sind hier willkommen :)
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By Andreas Burckhart
#7542 Hallo in die Runde.

Wie sicherlich viele von Euch bin ich während meiner Aufenthalte auf den Kapverden bzw. Sal Selbstversorger (oder Restaurantgänger).

In meinem Appartement habe ich einen Herd (zwei elektrische Kochplatten, Kühlschrank, Tiefkühlfach). Aus D mitgebracht habe ich diverse Küchengeräte, Pürierstab, Dosenöffner der so schneidet, dass die Dose wieder luftdicht geschlossen werden kann und ähnliches – auf Sal (für 6000 Escudos ~ EUR 56) habe ich mir einen kleinen Mikrowellen Ofen angeschafft.

Ich suche gangbare einfache Rezepte, die ich (und Andere) möglichst nur mit Waren aus den eingeschränkten Einkaufsmöglichkeiten Sal / Kapverden (leider sehr unterschiedlich) herstellen kann.

Dürfen sowohl einheimische CV wie auch fremde Rezepte sein – Spagetti / Nudeln, Spiegeleier, Rührei und ähnliches dürfen als bekannt angenommen werden. Saucen hingegen – hmmmm – das ist immer interessant.

Ich werde auch in einer „Antwort“ mal den Anfang machen.

Hunger – Hunger – Hunger

Grüße

Andreas
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By Andreas Burckhart
#7543 Aioli – Mayonaise ohne Ei (Rezept aus Spanien – sehr beliebt auf Malloca)

Zubereitung ohne Ei – keine Salmonellengefahr – hohe Haltbarkeit insbesondere und auch bei Hitze

Benötigte Küchenausstattung / Geräte

Kühlschrank
Pürierstab (mitgebracht oder beim Chinesen gekauft – Achtung – Überhitzungsgefahr - auf max. Laufzeit achten)


Zutaten Aioli

4 bis 8 Zehen Knoblauch
100 ml Vollmilch
200 ml Pflanzenöl
(also Verhätnis Milch zu Öl 1:2 ich arbeite häufig mit 50 zu 100 ml)
Salz
Pfeffer (möglichst weiss)
Zitronensaft

Zubereitung

Die Milch und das Öl einige Stunden in den Kühlschrank stellen, wenn beides kalt ist funktioniert es besser – in jedem Fall jedoch auf gleiche Temperatur von Milch und Öl achten.
Man sollte auf jeden Fall Pflanzenöl verwenden, da dies sehr Geschmacks-neutral und mild ist. Wer möchte kann auch mehrere Öle mischen. Wenn man pures Olivenöl nimmt, wird die Aioli dunkelgelb bis grünlich und schmeckt sehr bitter.
Knoblauch schälen und hacken, in ein hohes Gefäß geben. Die kalte Milch dazu und mit dem Pürierstab auf höchster Stufe bearbeiten bis die Milch leicht schaumig wird.
Nach und nach gießt man immer wieder kleinste Mengen Öl zu der Milch und mixt die ganze Zeit über.
Das Öl muss von der Masse komplett aufgenommen werden bevor die nächsten Tropfen Öl folgen
Wenn man schon kaum noch glaubt, dass die Aioli dicker wird, führt das weitere Hinzufügen von Öl allmählich dazu, dass die Masse ein wenig dicker wird.

Die Aioli mit Salz ,Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.


Abwandlungen:

Bei Verwendung als Majo Ersatz - Knoblauch weglassen.

Mit Senf abschmecken (gibt Farbe und Geschmack)

Mit Piri Piri oder ähnlichem (Tabasco etc.) abschmecken (gibt Schärfe)

Mit Paprika edelsüß (Farbe) – rosenscharf (Farbe, Geschmack und Schärfe) versehen – Vorsicht – Paprika größtenteils auf den Kapverden nicht erhältlich.

In der Milch initial Weißbrot mitpürieren – wird dann cremiger.


Viel Spass

Andreas
By Dju Dju
#7545 Fisch mit Tomatensoße 4 Personen
1 Stunde Zubereitunszeit

1 Fisch ausgenommen, geschuppt
1 Kg Tomaten oder 1 Dose (groß) Tomaten
1 kg Zwiebeln, geschält gewürfelt
2 Karotten, geschält
10 Zehen Knoblauch
Knoblauch fein würfeln oder im Mörser zerdrücken
1/2 Tl Zucker
1 Zitrone
Lorbeerblatt
Salz, Pfeffer
optional frischer Koriander od. Petersilie
optional Frühlingszwiebeln
Öl
Im Topf Öl erhitzen, 2 Zehen des Knoblauchs darin anfrittieren, dann
rausnehmen, essen oder wegwerden (nicht drin lassen, da sonst bitter)
die gewürfelten Zwiebeln mit den
Karotten gewürfelt dünsten,
Tomaten gewürfelt dazugeben,
wenn Zwiebeln leicht bräunlich werden
Knoblauch, Lorrbeer, Zucker (sehr wichtig, rundet das Tomatenaroma perfekt ab),
Salz, Pfeffer dazu geben, nach 10 Minuten abschmecken und evt. ergänzen
ein Schuß Bier (optional);
alles leicht 45 Min. köcheln lassen, nur bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen

Fisch innen und aussen, säuern (Zitrone), Salzen
mit Koriander, einer halben Zwiebel füllen, 1-2 Knoblauchzehen füllen
(kann auch 2 Stunden vorher gefüllt werden und im Kühlschrank ziehen lassen)
Fisch in Mehl wenden
In einer Pfanne Öl erhitzen und den Fisch von beiden Seiten auf kleiner Flamme
anbraten. Der Fisch ist gar, wenn sich z.B. die Rückenflosse leicht raus ziehen lassen
Erfahrungswert bei 1 Kg Fischen eine Seite mind. 8 - 10 Minuten braten

Restkoriander, Petersilie, Frühlingszwiebel fein schneiden
Gebratenen Fisch auf eine Platte geben,
Heisse Tomatensoße darüber und die frischen Kräuter darüber streuen.
Die Frühlinszwiebel ist sehr fein geschnitten, das gibt Schärfe.
Grüne frische Kräuter nicht mit kochen lassen, da sie leicht bitter werden und grüngräuliche Farbe annehmen.
Fertig.
Auf dem Fischmarkt kann auch der Fisch filetiert werden...
das ist dann die feinere Art :P
Dazu schmeckt: Reis, Kartoffeln, aufgeschnittenes Brot
wer's scharf mag, Chilisoße...
Viel Spaß beim Zubereiten...
Dju
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By schnurps
#7554 sehr nettes Thema. wir sind auch immer Selbstversorger, jedoch ausschließlich in Santa Maria. haben eine Küche mit vier Platten, Tiefkühler und alles an Geschirr. Nehme immer einen Kartoffelschäler und ein scharfes Messer mit. Außerdem von zu Hause Wurstdosen, Speck, Würstchen, Fleisch eingeschweißt - ist wohl nicht erlaubt, ging aber immer durch - und Kümmel für den Weisskohl. Habe hier meinen gesamten Speiseplan für acht Wochen liegen, da ich mir Notizen darüber gemacht habe, was man zu Kaufen findet. In unserer Anlage wächst Basilikum, Minze und Dill. Getrocknete Gewürze - auch Paprika - kann man bei Tende Tudo kaufen. Frisch gibt es bei den Marktfrauen Knoblauch, Petersilie glatt, Rosmarin und Thymian. Damit kann man ja schon mal was anfangen! An Gemüse gibt es ja auch fast alles - das einzige Problem ist Fleisch. Es kommt tiefgefroren aus Brasilien und ist prinzipiell zäh, egal wie lange man es kocht, brät, dünstet....Hähnchenteile TK sind zu empfehlen wenn man sie da kauft, wo ein Generator im Falle der häufigen Stromausfälle vorhanden ist. Es wird übrigens auch regelmäßig ein frisch geschlachteter Ochse im alten Markt angeboten, meistens samstags.
wenn ich also keinen Fisch essen möchte, mache ich:
- Pfannkuchen mit Lauchgemüse
- Spaghetti al arrabiata, carbonara, bolognese, aglio e olio, amatriciana, mit zucchini, mit Gorgonzola
- ich mache aber auch: Kartoffelsuppe mit Würstchen
- Würstchen mit Kartoffelsalat
- Coq au vin mit Stampfkartoffeln und Salat
- Serbisches Reisfleisch
- Gulasch mit Knödeln
- Hühnchen mit kapernsoße oder Paprikagemüse, Reis
- Kotlett mit Bratkartoffeln und Gurkensalat mit Dill
- panierte Auberginen mit Joghurtsoße
- last not least: Linsen und Spätzle und Bayrisch Kraut mit Kassler(mitgenommen)
Rezepte gerne auf Anfrage! Hier nur eines:
- Zucchiniplätzchen: eine große Zucchini grob raspeln, einen Bund Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, Minze und Petersilie fein hacken. Das Ganze mit einem Ei und einem Esslöffel Mehl, Salz und Pfeffer vermischen. In Olivenöl handgroße Plätzchen ausbacken. Kann man einfach so essen oder als Beilage.
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By Andreas Burckhart
#7563 Weichmacher Fleisch


Wenn Papayas (frisch) verfügbar sind, die Kerne herausnehmen, auf einem Küchentuch ausbreiten und trocken lassen. Wenn sie dann schön trocken sind, in eine Pfeffermühle geben (eventuell zum Pfeffer).
Die Papayas haben eine gewisse Schärfe und zweitens ein Enzym das Fleisch zart macht. Eine Nebenwirkung haben Papayas und ihre Kerne noch, sie fördern die Verdauung, das Enzym ähnelt den körpereigenen Pepsin und Trupsin.
30 Minuten einwirken lassen.
Papayas werden auf den Kapverden angebaut (z.B. S.A.) und sind erhältlich.


„Fleisch Zartmacher“(Fuchs Produkt) – zumindest in Deutschland im Handel erhältlich.
In Brasilien z.B. das Maggi Produkt „Amaciante de Carne“ dort in jedem Supermercado erhältlich.
In beiden Produkten ist Papain / Papaìna enthalten – dies ist Papaya.
30 Minuten einwirken lassen.

Senf und Zwiebeln machen das Fleisch auch zart
Mit Senf einreiben und in einem Zwiebelbett ca. 10 Stunden liegen lassen.

Einfach das Fleisch bereits geschnitten mindestens eine Woche, besser sind 2 Wochen, in reinem Pflanzenöl einlegen. Das Fleisch muss gut abgetrocknet werden und komplett von allen Seiten mit Öl bedeckt sein (also nich alle in den Topf und Öl drüber, sondern : eine Lage Steaks, Öl drüber, wieder ne Lage, Öl drüber.... und oben gut einen cm Öl drauf. Es muss aber vollständig bedeckt sein und das Öl sollte noch mindestens eine Daumenbreite das Fleisch überdecken.
Nach 2 Wochen ist es superlecker/superzart. Danach kann man die Steaks mitsamt dem Öl grade so einfrieren. Gibt auch keinen Gefrierbrand, da das Fleisch ja luftdicht abgedeckt ist.
Dann sind sie sogar durchgebraten noch butterzart. Funktionierte auch mit einer Keule von einer schon etwas betagten Ziege.


Mechanisch Lösung und Unterstützung der Einwirkung oben genannter Methoden:

Einen „Fleischzartmacher“ (Küchengerät in der Preisklasse zwischen EUR 10 und EUR 30) aus D oder A mitbringen. (Viele Ebay Angebote verschiedener Geräte – weitere Suchbegriffe sind „Steaker“ und Fleischstecher“ – das früher häufig bei Metzgern genutzte Elektrogerät kann unter „elektrischer Steaker“ bzw. „Fleischmürber“ gefunden werden ist aber gigantisch teuer)
Hierbei hadelt es sich um ein Gerät mit 12 bis 58 Messern die in das Fleisch gedrückt werden und es „durchlüften“ sowie das Eindringen von Gewürzen, Marinaden etc. fördern.


Ich verwende einen mechanischen Fleischzartmacher mit guten bis sehr guten Ergebnis.


Grüße


Andreas
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By Richard Fritz Braun
#7565 [quote="schnurps"]sehr nettes Thema. wir sind auch immer Selbstversorger, jedoch ausschließlich in Santa Maria. haben eine Küche mit vier Platten,[/quote]
Das ist aber ärgerlich, ist dann wenigstens eine Luftpumpe oder sogar Flickzeug dabei wenn man schon vier "Platten" hat.

Gruss Richard
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By pol
#7567 Hallo Richard,

ist doch halb so wild, die Küche rollt ja nicht...

Viele Grüße
Rüdiger
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By schnurps
#7570 Richard, pass auf, dass du nicht auf Platte machst oder eine auf deinem Haupthaar bekommst!

:lol:
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By schnurps
#7571 Wenn das mit dem Enzym der Papayas geht, ok, guter Tipp. Ansonsten kenne ich nur chemische Weichmacher, die auch in unseren Kantinen verwendet werden. Habe aber prinzipiell keine Lust, das Fleisch zu quälen. Dann essen wir eben keines. Deshalb noch ein Rezept:
Auberginen längs in dünne Scheiben schneiden, salzen und ruhen lassen. Wie ein Schnitzel panieren - Weckmehl gibts beim Bäcker. Dazu eine Soße aus Yoghurt caseiro - kann man immer anstatt saurer Sahne oder crème fraiche verwenden - Knoblauch, Petersilie, ginge auch zu bebratenem Fisch.
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By hanninanny
#7829 Hallo

Hier ein einfaches Rezept für eine Hühnersupper. Jetzt musst du nur noch ein Huhn fangen können :=

l Wasser
1/2 kg Hühnerklein
1 Suppengrün
½ Zwiebel mit Schale
3 Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
etwas Kümmel
¼ TL Rosmarin
1 TL Majoran
1 TL Liebstöckel
3 TL Salz
Petersilie
Pfeffer
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By schnurps
#7863 Ein Huhn wird sich leichter finden lassen als Kümmel, Majoran und Liebstöckel. Es geht bei den Rezepten hier darum, was mit den auf den Kapverden auffindbaren Zutaten machbar ist.

Die Dir namengebenden Bücher wurden jetzt übrigens verfilmt :roll:
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By André
#7866 ? Warum denn in die Ferne schweifen...[size=150]und dann dort kochen und essen wollen wie bei Muttern in Deutschland???[/size]
Wer sich bei mir meldet, (PN oder ab meiner Website!)erhält postwendend das CULINARIA als DOWNLOAD mit kapverdischen Rezepten...gratis!
Guten Appetit!
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By Ariminum
#7868 Hallo liebe Forumsmitglieder,

nun gebe ich auch noch ein Rezept mit hinein, das ich mit großem Erfolg schon mehrmals auf CV gekocht habe. Man muss allerdings einige Zeit inverstieren, aber es lohnt sich.
Schupfnudeln:
Kartoffeln kochen und durch eine Kartoffelpresse ( aus D mitbringen) drücken.
Die gleiche Menge an Mehl hinzugeben und je nach Menge, 1 bis 3 Eier zugeben. Mit Salz ( nach Geschmack) und Muskatnuss ( ca. 1 Teelöffel) abschmecken.
Dann Wasser ( ebenfalls Salz zugeben) zum Kochen bringen und mit bemehlten Händen eine Nudel formen ( ca. 1 cm große Teigkugel zu einer Nudel formen, die maximal der Größe des kleinen Fingers entspricht!) und in das kochende Wasser geben. Ca. 1 - 2 Minuten kochen ( nicht länger!). (Wenn die Nudel verkocht, noch Mehl hinzugeben, bis die Probenudel ganz bleibt.) Bleibt sie "ganz" und schwimmt oben auf (!) ( mit dem Kochlöffel etwas nachhelfen, damit sie nicht am Topfboden kleben bleibt) kann nun begonnen werden, den restlichen Teig zu solchen kleinen Nudeln zu verarbeiten ( sehr zeitintensiv).
Immer ca. 30 Nudeln gleichzeitig ins Wasser geben und nach ein bis zwei Minuten ( wenn sie "fest" sind) mit einem Schaumsieb herausnehmen und auf einen Teller geben. Dann etwas Butter darüber, damit die nächste Lage nicht mit der vorherigen verklebt. Wenn alle Nudeln gekocht sind, eine große Pfanne nehmen, Butter hineingeben und soviel Nudeln zugeben, dass der Boden der Pfanne bedeckt ist. Die Nudeln nun goldbraun unter ständigem Wenden braten.
Sauerkraut ( aus D mitbringen)und mitbraten, bis es leicht goldbraun wird oder vorher goldbraun angebratene Zwiebeln* hinzugeben und mitbraten lassen.
*Zu den Zwiebeln: Man kann sie in Ringe schneiden, salzen und in Butter goldbraun anbraten. Mit Wein ablöschen und den "Sud" reduzieren und mit etwas Pfeffer abwürzen. Dann über die Schupfnudeln geben. Ist eine sehr leckere Variante, sollte man kein Sauerkraut haben.
Viel Spaß beim Nachkochen. :D
Ariminum
PS.:Ich könnte ad hoc 10 verschiedene einfache Gerichte aus Kartoffeln aufzählen. In CV kennt man meist nur batatas fritas. Das ist wirklich schade, da die Vielfalt von Kartoffelgerichten doch so schmackhaft ist. Wer Interesse hat, dem gebe ich gerne noch ein paar mehr Kartoffelrezepte. :)
By Dju Dju
#7869 Ariminum...da schau an...nicht nur ein Lektor auch ein Gourmet! Dein Rezept hat es in sich :P, hört sich einfach an, kann schnell zur "Mehlkartoffelpampe" werden...das ist wie mit Semmelknödel...die könnten in CV zubereitet werden. Es gibt ja altes Brot, Eier, Milch, Zwiebeln und Petersilie...aber...das gewisse Know How kommt erst nach Jahren der Zubereitung. Die Feinheiten können in keinem Rezept nachgelesen werden. So wie bei Deinem... :P
Dein Rezept benötigt mehlige Kartoffeln und nicht die festen leckeren rotschaligen Kartoffeln aus S. Antao bzw. Santiago....dann Achtung: das weiße Mehl auf CV quillt bei Verarbeitung mit Flüssigkeit ohne Ende nach, also lieber den Teig ein wenig stehen lassen und erst dann Mehl nach geben. Da die Eier auf CV aus den Gettobatterien stammen, ist der Koch gut beraten ein Ei mehr zu verarbeiten. Leider passiert es auch, dass die Eier beim Wassertest (einen Topf Wasser Ei mit Schale hineingeben) oben schwimmen (vorsichtig das Ei ist zu alt) Die Qualität bzw. die Ernährung und Haltung der Hühner lässt selbst den letzten Fast Food - Liebhaber eine Träne vergiessen. :twisted: :roll:

Na denn: Guten Appetit!
Dju

P.S. Falls sich ja doch einmal Forumsmitglieder auf S.Vicente zufällig treffen, dann ... koche ich einen großen Topf mit Semmelknödel! Versprochen.
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By Ariminum
#7870 Guten Morgen DjuDju,

da hast Du völlig Recht. Das gewisse Kow-how bekommt man erst nach einiger Praxis und das Mehl entspricht nicht dem gewohnten Standard. :wink:
Aber auch mit den festkochenden Kartoffeln geht das Rezept, wie gesagt, wichtig ist die "Probenudel". Danach muss man entscheiden, ob noch Mehl dazugegeben werden muss, oder nicht.
Übrigens kann man die Schupfnudeln selbstverständlich auch als Beilage zu allen Fisch- und Fleischgerichten reichen. Dann braucht man weder Sauerkraut noch Zweibelsauce.

Ariminum

PS.: Ja, ich habe auch schon leckeren Apfelstrudel ( :!: ) mehrmals auf CV gemacht und es war ein köstliches "Kontrastprogramm" zu den sauren Gerichten! :P