- Di Mai 31, 2016 12:41 pm
#16634
Hier möchte ich gerne ein paar Antworten geben, auf die von uns vor Reisebeginn am meisten gestellten Fragen über das Reisen auf den Kapverdischen Inseln.
Wir waren 14 Tage individuell unterwegs - haben jedoch die Flüge und Unterkünfte bereits vorgebucht.
1) Das Visum haben wir direkt bei Einreise problemlos um EUR 25,00 pro Person am Flughafen in Praia (um 23:00 Uhr) bekommen. Tipp: gleich in der richtigen Schlange anstellen, sonst kann die Wartezeit etwas länger dauern
2) Geld wechseln (EUR in CVE) konnte man auch gleich am Flughafen und dann auf jeder Insel in den Banken. Als Kurs wurde zwar immer 110 genommen, aber es war dann eine Provision zwischen 3 und 6 % zu bezahlen.
Aber auch mit Bankomatkarte (ganz normale Maestro) hat das Beheben am ATM (Bankomat) problemlos funktioniert (auch auf Santo Antao). Kurs und Provision waren ungefähr gleich wie beim Geld wechseln.
3) Viele Unterkünfte wollten unbedingt die Bezahlung in Bargeld. Es werden selten Kreditkarten akzeptiert und dann meist nur mit 3 % Gebühr. Also genügend Euro-Scheine mitnehmen oder rechtzeitig Geld beheben.
4) Taxifahrer waren jederzeit verfügbar (auch um Mitternacht am Flughafen) oder sonst telefonisch erreichbar. Die Fahrten konnten auch oft in Euro bezahlt werden - Preis vorher kurz ausmachen.
5) Alle Menschen waren sehr sehr freundlich und hilfsbereit und haben sich immer Zeit für unsere Fragen genommen. Verständigungssprache ist hauptsächlich Portugiesisch - eventuell noch Französich! Englisch und Deutsch wird nur sehr selten gesprochen. Bei einem Individualaufenthalt sollte man auf alle Fälle ein paar Worte Portugiesisch sprechen bzw. einen kleinen Sprachführer mithaben.
6) Die Fähren zwischen Mindelo (SV) und Porto Novo (SA) sind auf die Minute pünklich verkehrt - bis zu vier Mal täglich. Die Fahrtickets kann man ganz einfach ca. 30 Minuten vor Abfahrt am Hafen kaufen.
7) Wir hatten 4 Inlandsflüge mit TACV. Davon waren 3 überpünktlich. Der vierte Flug ist einfach ausgefallen und dann erst ca. 4 Stunden später geflogen. Tipp: Die Flüge unbedingt in einem TACV-Büro kurz rückbestätigen lassen. Trotzdem auf einen Flugausfall gefasst sein und die Weiterreisen nicht zu kurzfristig buchen. Lieber einen Entspannungstag einplanen, der dann halt auf einer anderen Insel gemacht werden kann.
Aluguer-Fahrten haben auch immer problemlos funktioniert - man sollte jedoch ca. die doppelte Zeit als mit einem Taxi einplanen. Dafür sind die Preise dafür recht günstig und das Erlebnis groß. Die Abfahrtszeiten und den Ort wissen die Einheimischen. Natürlich kann man auch unterwegs winken und dann einfach mitfahren.
9) Die Wanderungen sind wirklich traumhaft gewesen. Wir haben den Pico do Fogo bestiegen sowie die Wanderung von Cha da Igreja nach Ponta do Sol an der Küste und die Wanderung von Cova do Paul durch das Paul-Tal hinunter bis ans Meer gemacht.
Durch Foto- und Picknickstopps sollten jedoch ca. 6 Stunden pro Wanderung eingeplant werden.
10) Das größte Erlebnis war wohl die Cha das Caldeiras mit den 2 Übernachtungen im Casa Marisa 2.0 / wer nicht auf den Vulkan möchte sollte trotzdem schauen, dass er wenigstens in den Vulkankrater auf der Insel Fogo kommt.
Mir fallen noch sehr viele weitere Dinge ein, aber ich möchte den Rahmen hier nicht sprengen - bei Fragen bitte einfach um eine kurze e-Mail an: kris.eitzinger AT gmx.at
Außerdem gibt es noch ein paar Bilder auf: erikrisroundtheworld.blogspot.com
Wir waren 14 Tage individuell unterwegs - haben jedoch die Flüge und Unterkünfte bereits vorgebucht.
1) Das Visum haben wir direkt bei Einreise problemlos um EUR 25,00 pro Person am Flughafen in Praia (um 23:00 Uhr) bekommen. Tipp: gleich in der richtigen Schlange anstellen, sonst kann die Wartezeit etwas länger dauern
2) Geld wechseln (EUR in CVE) konnte man auch gleich am Flughafen und dann auf jeder Insel in den Banken. Als Kurs wurde zwar immer 110 genommen, aber es war dann eine Provision zwischen 3 und 6 % zu bezahlen.
Aber auch mit Bankomatkarte (ganz normale Maestro) hat das Beheben am ATM (Bankomat) problemlos funktioniert (auch auf Santo Antao). Kurs und Provision waren ungefähr gleich wie beim Geld wechseln.
3) Viele Unterkünfte wollten unbedingt die Bezahlung in Bargeld. Es werden selten Kreditkarten akzeptiert und dann meist nur mit 3 % Gebühr. Also genügend Euro-Scheine mitnehmen oder rechtzeitig Geld beheben.
4) Taxifahrer waren jederzeit verfügbar (auch um Mitternacht am Flughafen) oder sonst telefonisch erreichbar. Die Fahrten konnten auch oft in Euro bezahlt werden - Preis vorher kurz ausmachen.
5) Alle Menschen waren sehr sehr freundlich und hilfsbereit und haben sich immer Zeit für unsere Fragen genommen. Verständigungssprache ist hauptsächlich Portugiesisch - eventuell noch Französich! Englisch und Deutsch wird nur sehr selten gesprochen. Bei einem Individualaufenthalt sollte man auf alle Fälle ein paar Worte Portugiesisch sprechen bzw. einen kleinen Sprachführer mithaben.
6) Die Fähren zwischen Mindelo (SV) und Porto Novo (SA) sind auf die Minute pünklich verkehrt - bis zu vier Mal täglich. Die Fahrtickets kann man ganz einfach ca. 30 Minuten vor Abfahrt am Hafen kaufen.
7) Wir hatten 4 Inlandsflüge mit TACV. Davon waren 3 überpünktlich. Der vierte Flug ist einfach ausgefallen und dann erst ca. 4 Stunden später geflogen. Tipp: Die Flüge unbedingt in einem TACV-Büro kurz rückbestätigen lassen. Trotzdem auf einen Flugausfall gefasst sein und die Weiterreisen nicht zu kurzfristig buchen. Lieber einen Entspannungstag einplanen, der dann halt auf einer anderen Insel gemacht werden kann.
Aluguer-Fahrten haben auch immer problemlos funktioniert - man sollte jedoch ca. die doppelte Zeit als mit einem Taxi einplanen. Dafür sind die Preise dafür recht günstig und das Erlebnis groß. Die Abfahrtszeiten und den Ort wissen die Einheimischen. Natürlich kann man auch unterwegs winken und dann einfach mitfahren.
9) Die Wanderungen sind wirklich traumhaft gewesen. Wir haben den Pico do Fogo bestiegen sowie die Wanderung von Cha da Igreja nach Ponta do Sol an der Küste und die Wanderung von Cova do Paul durch das Paul-Tal hinunter bis ans Meer gemacht.
Durch Foto- und Picknickstopps sollten jedoch ca. 6 Stunden pro Wanderung eingeplant werden.
10) Das größte Erlebnis war wohl die Cha das Caldeiras mit den 2 Übernachtungen im Casa Marisa 2.0 / wer nicht auf den Vulkan möchte sollte trotzdem schauen, dass er wenigstens in den Vulkankrater auf der Insel Fogo kommt.
Mir fallen noch sehr viele weitere Dinge ein, aber ich möchte den Rahmen hier nicht sprengen - bei Fragen bitte einfach um eine kurze e-Mail an: kris.eitzinger AT gmx.at
Außerdem gibt es noch ein paar Bilder auf: erikrisroundtheworld.blogspot.com