- So Okt 05, 2008 8:04 am
#5588
Wasser ist auf Cabo Verde rar. Es gibt Gegenden, die über viel und reichlich Wasser verfügen. Die Bevölkerung kann dort das Land bewirtschaften und den täglichen Bedarf abdecken. Diese Gegenden sind selten. Für den Urlauber, Gast, Reisenden sind touristische Wasser-Infrastrukturen in den Ressorts - Hotel- und Ferienanlagen vorzufinden. Duschen, Zähne putzen, Wäsche, Handtücher...ja und der anscheinend nicht weg zu denkende Swimmingpool, kein Problem...
Es gibt in Cabo Verde für jeden sauberes Trinkwasser in 1,5 l oder 5 l Plastikflaschen mit und ohne Kohlensäure zu kaufen (zwar für die Einheimischen unerschwinglich teuer, 1,5 l ca. 1 €). Grundsätzlich gilt dennoch überall: Wasserkontakt(Schleimhäute) sollte immer vermieden werden, wenn es nicht vorher gereinigt wurde oder aus verschlossenen Wasserflaschen stammt. Früchte werden mit Trinkwasser gewaschen oder geschält, besondere Vorsicht mit Salat, da dieser aus 90 % Wasser besteht und sich dort gefährliche Viren und Bakterien im grünen saftigen Mantel verstecken können...und leider manchmal auch der nett angebotene Kaffee...wenn das Wasser nicht kochte, hmm.....das kann ein Souvenir werden, der anderen Art!
Ein Wort zu den Wasserflaschen: der Tourist verbraucht 1,5 - 5 l Wasser am Tag am Tag zum Trinken (Wandern, Sport...) das bedeutet, mindestens 1- 3 große Plastikflaschen, die dann als nicht recycelbarer Müll zurück gelassen werden müssen. In Cabo Verde gibt es keinen „Grünen Punkt“, oft noch nicht einmal eine organisierte Müllbeseitigung. Der Plastikmüll wird von der Natur nicht abgebaut, dafür aber in diesem empfindlichen Ökosystem abgeladen.
Ein Appell an alle Interessierten: Nehmt Micropur oder andere Wasserdesinfektionsmittel mit. Ihr könnt das Wasser bedenkenlos mit 2 Tropfen in Eurer Flasche reinigen. Es gibt Mittel, womit innerhalb von 30 Minuten Wasser trinkbar wird. Manche Pensionen, Hotels verfügen über Kühlschränke (sogar auf dem Zimmer)...das Wasser schmeckt gekühlt besonders lecker und nur der Gourmet kann den Unterschied bestimmend beschreiben.
Am Ende des Aufenthaltes könnt ihr die Wasserflaschen am Hals aufschneiden und als Transport- und Verpackung für Glasflaschen (die werden in die geöffnete Plastikflasche hineingestellt) für Euer Gepäck verwenden. Klebeband zur Fixierung und ein hervorragendes Glastransportmittel ist geschaffen. Empfehlenswerte Mitbringsel wären: eine Flasche Grogue Velho oder Ponche, Miel de Acucar, Kaffee....Papayamarmelade, direkt von der Mama an der Ecke gekauft, Muscheln die im Sand gefunden wurden, Kieselsteine aus der Wüste ect.....
Zum Abschluss noch ein Wort zu Infektionserkrankungen: die berühmten Durchfälle gepaart mit Magen- und Bauchkrämpfen, können im Urlaub kostbare 10 Tag anhalten. Es ist zu empfehlen, sich vom Hausarzt entsprechend beraten zu lassen und Medikamente für den Notfall mit zu nehmen. Es gibt auf den Inseln eine medikamentöse Versorgung für den zahlenden Reisenden. Die gut ausgestatteten Apotheken liegen nicht am Wanderweg oder neben dem Hotel, sondern sind meist nur in den Städten zu finden. Werden die Vorsichtsmassnahmen eingehalten, kann nichts passieren!
Liebe Grüße
Dju
P.S.. Das mit dem Plastikmüll gilt auch für Tüten od. ähnlichem
Es gibt in Cabo Verde für jeden sauberes Trinkwasser in 1,5 l oder 5 l Plastikflaschen mit und ohne Kohlensäure zu kaufen (zwar für die Einheimischen unerschwinglich teuer, 1,5 l ca. 1 €). Grundsätzlich gilt dennoch überall: Wasserkontakt(Schleimhäute) sollte immer vermieden werden, wenn es nicht vorher gereinigt wurde oder aus verschlossenen Wasserflaschen stammt. Früchte werden mit Trinkwasser gewaschen oder geschält, besondere Vorsicht mit Salat, da dieser aus 90 % Wasser besteht und sich dort gefährliche Viren und Bakterien im grünen saftigen Mantel verstecken können...und leider manchmal auch der nett angebotene Kaffee...wenn das Wasser nicht kochte, hmm.....das kann ein Souvenir werden, der anderen Art!
Ein Wort zu den Wasserflaschen: der Tourist verbraucht 1,5 - 5 l Wasser am Tag am Tag zum Trinken (Wandern, Sport...) das bedeutet, mindestens 1- 3 große Plastikflaschen, die dann als nicht recycelbarer Müll zurück gelassen werden müssen. In Cabo Verde gibt es keinen „Grünen Punkt“, oft noch nicht einmal eine organisierte Müllbeseitigung. Der Plastikmüll wird von der Natur nicht abgebaut, dafür aber in diesem empfindlichen Ökosystem abgeladen.
Ein Appell an alle Interessierten: Nehmt Micropur oder andere Wasserdesinfektionsmittel mit. Ihr könnt das Wasser bedenkenlos mit 2 Tropfen in Eurer Flasche reinigen. Es gibt Mittel, womit innerhalb von 30 Minuten Wasser trinkbar wird. Manche Pensionen, Hotels verfügen über Kühlschränke (sogar auf dem Zimmer)...das Wasser schmeckt gekühlt besonders lecker und nur der Gourmet kann den Unterschied bestimmend beschreiben.
Am Ende des Aufenthaltes könnt ihr die Wasserflaschen am Hals aufschneiden und als Transport- und Verpackung für Glasflaschen (die werden in die geöffnete Plastikflasche hineingestellt) für Euer Gepäck verwenden. Klebeband zur Fixierung und ein hervorragendes Glastransportmittel ist geschaffen. Empfehlenswerte Mitbringsel wären: eine Flasche Grogue Velho oder Ponche, Miel de Acucar, Kaffee....Papayamarmelade, direkt von der Mama an der Ecke gekauft, Muscheln die im Sand gefunden wurden, Kieselsteine aus der Wüste ect.....
Zum Abschluss noch ein Wort zu Infektionserkrankungen: die berühmten Durchfälle gepaart mit Magen- und Bauchkrämpfen, können im Urlaub kostbare 10 Tag anhalten. Es ist zu empfehlen, sich vom Hausarzt entsprechend beraten zu lassen und Medikamente für den Notfall mit zu nehmen. Es gibt auf den Inseln eine medikamentöse Versorgung für den zahlenden Reisenden. Die gut ausgestatteten Apotheken liegen nicht am Wanderweg oder neben dem Hotel, sondern sind meist nur in den Städten zu finden. Werden die Vorsichtsmassnahmen eingehalten, kann nichts passieren!
Liebe Grüße
Dju
P.S.. Das mit dem Plastikmüll gilt auch für Tüten od. ähnlichem