- So Sep 19, 2010 2:24 pm
#8445
Hallo, ihr alle zusammen.
Wir sind am Donnerstag frisch gebräunt auf unserem ersten Urlaub auf Sal zurückgekehrt und kann nur sagen: IMMER WIEDER!
Leider waren wir im Djadsal Holiday Club untergebracht, welches doch arg heruntergekommen ist (Betrifft alle Räumlichkeiten).
Die Grünanlage ist wohl von allen Anlagen die Schönste, viel Grün, viel zum stöbern, die Zimmer allerdings lassen die italienischen Eigentümer einfach nur verkommen. Meine Frau und ich mussten in 8 Tagen alleine 4 Mal umziehen, bis der einheimische Manager ein Einsehen mit uns hatte und uns ohne Aufpreis in ein Doppelbungalow einziehen lies, in dem es nur ein wenig ins Bad tröpfelte. Man war sehr bemüht, mit den geringen Mitteln, die den Angestellten zur Verfügung stehen, alles für uns in unserer Hochzeitsreise zu tun. Im ersten Zimmer (110) war der Schimmel allgegenwärtig, sehr schlecht für mein Asthma. Bungalow 519 war schön, bis der Regen kam und in Bad und Wohnraum alles geflutet hat, die Decke hatte es nicht zurückhalten können. Wir mussten dann um 24 Uhr notgedrungen umziehen, und sollen für eine Nacht in einen anderen Raum. Wir kamen in Bungalow 534 unter, den wir 1 Std später fluchtartig verließen und die Nacht im Freien verbringen mussten, da ein unerträglicher Gestank aus der Dusche kam. Der Manager und unser Reiseleiter haben um 9 Uhr am Morgen den Bungalow betreten und ebenfalls fluchtartig verlassen, es roch nach vergammeltem Wasser und Kloake.
Leider fiel nach dieser Nacht auch unsere Inseltour aus, was unser Reiseleiter unter den Umständen auch einsah... Wir wollten einfach nur schlafen. Sofort war man bereit, uns Raum 629 direkt am Strand zu geben, der letztendlich unser Domizil für den Rest unseres Urlaubs war.
Zum Thema essen: Nudeln mit Tomatensoße, Lasagne, Nudeln mit Hackfleischsoße, Nudeln mit heller Soße, 14 Tage lang ein eintöniges Buffet mit sporadisch gesäten Highlights wie Fisch (zu Tode vertrockneter Thunfisch und "Goldfisch", diesmal zart) war mir dann doch zu italienisch, so haben wir meist außerhalb gegessen, trotz all inclusive Urlaub. Das war auch unser Glück, sonst hätten wir die vielen Speisen, die wirklich schmecken, völlig verpasst: Filet de Serra (ein Filet vom Sägefisch) kann ich wirklich jedem, der Fisch mag, nur empfehlen! EIN GEDICHT! Den besten habe ich im "Angulo" gegessen, ein kleiner Surfertreffpunkt, Inhaber ist ein Surfweltmeister. liegt recht weit ab vom Schuss, dort hat man auch Ruhe vor den allgegenwärtigen Senegalesen, die manchmal recht aggressiv vorgehen, um Souveniers, Sonnenbrillen, Uhren oder Frisuren anzubieten. Einheimische sind sehr freundlich und schüchtern, allein freundliches Grüßen auf Portugiesisch lockert schon die Stimmung auf.
Tierwelt auf Sal war sehr vielfältig, von Spinnen über kleine Echsen über allgegenwärtige Hunde und Katzen, zum größten Teil in erbärmlichen Zustand. Kleiner Tip: auch wenn die Hunde recht zutraulich und anhänglich sind, Finger weg! Von Räude über Staupe ist alles vorhanden gewesen. Spinnen sind einige sehr schöne Exemplare dabeigewesen (siehe Dateianhang), haben aber allesamt mehr Angst vor uns als wir vor denen. Teilweise kann man die schwarzen, riesigen, fleischfressenden Fliegen/Käfer dabei beobachten, wie sie mit den Spinnen kämpfen und GEWINNEN, also es wird sich auch um das Spinnenproblem der Frauen gekümmert
Nicht zu empfehlen ist die Nachttour auf dem Glasbodenboot, man sieht kaum etwas, mal einen Barracuda oder einen Kofferfisch, sonst ist alles zu dunkel, um überhaupt etwas zu sehen, spart euch die 36 Euro für die 1,5 Std lieber für den Tag auf. Schön war die Tour mit Robin und Barbara auf der Simile, einem Katamaran. Sie machen eine ausgiebige Weltreise, sind seit 1 Jahr auf Sal und machen dort im Moment Touren, um Wale und Delphine zu beobachten. Fliegende Fische, Bonitos etc zu sehen war schon ein großes Erlebnis, leider wollen sie bald weiterziehen. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel!
Und noch etwas, LIEBE DEUTSCHE FRAUEN: Bitte unterlasst doch eure "oben-ohne-Badeschau", sie ist bei den Einheimischen nicht gerne gesehen, es sei denn, ihr seid Single und legt es drauf an, von den männlichen Prostituierten umgarnt zu werden. Wir mussten uns mehrfach fremdschämen, es war einfach nur peinlich!
Alles in allem haben wir uns auf der Insel wohlgefühlt, wir werden nächstes Jahr in einem anderen Hotel unterkommen und 3 wunderbare Wochen verbringen.
LG und NO STRESS, Mene
Wir sind am Donnerstag frisch gebräunt auf unserem ersten Urlaub auf Sal zurückgekehrt und kann nur sagen: IMMER WIEDER!
Leider waren wir im Djadsal Holiday Club untergebracht, welches doch arg heruntergekommen ist (Betrifft alle Räumlichkeiten).
Die Grünanlage ist wohl von allen Anlagen die Schönste, viel Grün, viel zum stöbern, die Zimmer allerdings lassen die italienischen Eigentümer einfach nur verkommen. Meine Frau und ich mussten in 8 Tagen alleine 4 Mal umziehen, bis der einheimische Manager ein Einsehen mit uns hatte und uns ohne Aufpreis in ein Doppelbungalow einziehen lies, in dem es nur ein wenig ins Bad tröpfelte. Man war sehr bemüht, mit den geringen Mitteln, die den Angestellten zur Verfügung stehen, alles für uns in unserer Hochzeitsreise zu tun. Im ersten Zimmer (110) war der Schimmel allgegenwärtig, sehr schlecht für mein Asthma. Bungalow 519 war schön, bis der Regen kam und in Bad und Wohnraum alles geflutet hat, die Decke hatte es nicht zurückhalten können. Wir mussten dann um 24 Uhr notgedrungen umziehen, und sollen für eine Nacht in einen anderen Raum. Wir kamen in Bungalow 534 unter, den wir 1 Std später fluchtartig verließen und die Nacht im Freien verbringen mussten, da ein unerträglicher Gestank aus der Dusche kam. Der Manager und unser Reiseleiter haben um 9 Uhr am Morgen den Bungalow betreten und ebenfalls fluchtartig verlassen, es roch nach vergammeltem Wasser und Kloake.
Leider fiel nach dieser Nacht auch unsere Inseltour aus, was unser Reiseleiter unter den Umständen auch einsah... Wir wollten einfach nur schlafen. Sofort war man bereit, uns Raum 629 direkt am Strand zu geben, der letztendlich unser Domizil für den Rest unseres Urlaubs war.
Zum Thema essen: Nudeln mit Tomatensoße, Lasagne, Nudeln mit Hackfleischsoße, Nudeln mit heller Soße, 14 Tage lang ein eintöniges Buffet mit sporadisch gesäten Highlights wie Fisch (zu Tode vertrockneter Thunfisch und "Goldfisch", diesmal zart) war mir dann doch zu italienisch, so haben wir meist außerhalb gegessen, trotz all inclusive Urlaub. Das war auch unser Glück, sonst hätten wir die vielen Speisen, die wirklich schmecken, völlig verpasst: Filet de Serra (ein Filet vom Sägefisch) kann ich wirklich jedem, der Fisch mag, nur empfehlen! EIN GEDICHT! Den besten habe ich im "Angulo" gegessen, ein kleiner Surfertreffpunkt, Inhaber ist ein Surfweltmeister. liegt recht weit ab vom Schuss, dort hat man auch Ruhe vor den allgegenwärtigen Senegalesen, die manchmal recht aggressiv vorgehen, um Souveniers, Sonnenbrillen, Uhren oder Frisuren anzubieten. Einheimische sind sehr freundlich und schüchtern, allein freundliches Grüßen auf Portugiesisch lockert schon die Stimmung auf.
Tierwelt auf Sal war sehr vielfältig, von Spinnen über kleine Echsen über allgegenwärtige Hunde und Katzen, zum größten Teil in erbärmlichen Zustand. Kleiner Tip: auch wenn die Hunde recht zutraulich und anhänglich sind, Finger weg! Von Räude über Staupe ist alles vorhanden gewesen. Spinnen sind einige sehr schöne Exemplare dabeigewesen (siehe Dateianhang), haben aber allesamt mehr Angst vor uns als wir vor denen. Teilweise kann man die schwarzen, riesigen, fleischfressenden Fliegen/Käfer dabei beobachten, wie sie mit den Spinnen kämpfen und GEWINNEN, also es wird sich auch um das Spinnenproblem der Frauen gekümmert
Nicht zu empfehlen ist die Nachttour auf dem Glasbodenboot, man sieht kaum etwas, mal einen Barracuda oder einen Kofferfisch, sonst ist alles zu dunkel, um überhaupt etwas zu sehen, spart euch die 36 Euro für die 1,5 Std lieber für den Tag auf. Schön war die Tour mit Robin und Barbara auf der Simile, einem Katamaran. Sie machen eine ausgiebige Weltreise, sind seit 1 Jahr auf Sal und machen dort im Moment Touren, um Wale und Delphine zu beobachten. Fliegende Fische, Bonitos etc zu sehen war schon ein großes Erlebnis, leider wollen sie bald weiterziehen. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel!
Und noch etwas, LIEBE DEUTSCHE FRAUEN: Bitte unterlasst doch eure "oben-ohne-Badeschau", sie ist bei den Einheimischen nicht gerne gesehen, es sei denn, ihr seid Single und legt es drauf an, von den männlichen Prostituierten umgarnt zu werden. Wir mussten uns mehrfach fremdschämen, es war einfach nur peinlich!
Alles in allem haben wir uns auf der Insel wohlgefühlt, wir werden nächstes Jahr in einem anderen Hotel unterkommen und 3 wunderbare Wochen verbringen.
LG und NO STRESS, Mene
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Wenn man dies vergößert, kann man auf derm Bauch ein Gesicht erkennen
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